23 research outputs found

    Projektbericht: Die Vermittlung von Forschungs- und Lehrprozessen an deutschen Universitäten

    Full text link
    In dem Beitrag wird über ein Projekt berichtet, das von der Überlegung ausgeht, daß das Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre noch immer als zentrales Element des deutschen Universitätssystems gilt. Ziel ist es, die in verschiedenen Fachgebieten an deutschen Universitäten vorhandenen Formen der Integration bzw. Desintegration von Forschung und Lehre zu bestimmen und ihre Unterschiedlichkeit aus organisatorischen und subkulturellen Eigenschaften der einzelnen Fachgebiete zu erklären. Das Projekt begann Oktober 1977, die Datensammlung wurde Ende März 1979 abgeschlossen. Zunächst werden die methodischen Schwierigkeiten, die z.B. durch das Fehlen sozialwissenschaftlicher Vorarbeiten auftreten, und die daraus folgenden Vorkehrungen dargestellt. Als Methoden wurden gewählt: Experteninterview; teilnehmende Beobachtung; Materialanalyse. Dann wird das Vorgehen beschrieben: An zwei deutschen Universitäten wurde für jedes Fach ein Grundmuster der typischen Verbindung von Forschung und Lehre ermittelt, indem das interdependente Bedingungsgefüge von fachtypisch spezifischen Verbindungsformen von Forschung und Lehre und strukturellen Kontexten dargestellt wird. Auf diese Weise wird ein Gesamtbild entwickelt, das die Wirkungen des und die Auswirkungen auf das Grundmuster zeigt. Insgesamt wird das angewandte Verfahren als die Erwartungen erfüllend bewertet. Abschließend werden positive Aspekte, aber auch noch ungelöste Probleme aufgezählt. (RW

    Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf postprandiale Triglyceride und Aktivität von Monozyten

    Get PDF
    Der Einfluss von Triglyceriden (TG) auf die Atherosklerose ist nicht eindeutig geklärt. Einige epidemiologische Studien weisen darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen postprandialer Triglyceridserumkonzentration und kardiovaskulären Ereignissen besteht. In Untersuchungen, in denen die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren (ω3-FS) getestet wurde, zeigte sich in höheren Dosierungen ein senkender Einfluss auf die Nüchtern-Triglyceride. Bei der Pathogenese von atherosklerotischen Plaques spielen Makrophagen eine wichtige Rolle. Ob hohe Blutfettspiegel ausreichen um einen inflammatorischen Reiz mit Monozytenaktivierung auszulösen ist bisher nicht bekannt. Im Rahmen der hier durchgeführten randomisierten placebokontrollierten Cross-Over-Studie sollte daher geklärt werden, ob ω3-FS dazu geeignet sind auch in der postprandialen Phase die Triglyceride zu senken und eine Monozytenaktivierung zu attenuieren. Hierfür wurden im Zeitraum zwischen dem 01.09.2009 und dem 27.11.2010 30 Patienten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) und ausgeschlossener Diabeteserkrankung für je drei Wochen mit 4g/Tag Omega-3-Säuremethylester 90 bzw. Placebo behandelt. Vor und nach jeder Behandlungsphase erfolgte ein oraler Triglycerid-Toleranz-Test (oTTT) mit 80 g Fett. In der mit ω3-FS behandelten Gruppe zeigte sich ein Abfall der Nüchtern-Triglyceride im Vergleich zum Vortest von 137,1 ± 12,9 mg/dl auf 112,2 ± 8,6 mg/dl (p < 0,05). Die Messungen der Blut-Triglyceride während des oTTT zeigten eine Kurve mit Höhepunkt des Triglyceridanstieges nach 4 Stunden (184,0 ± 7,37 % vom Ausgangswert / nichtbehandelte Kontrollen). In der Verum-Gruppe waren nach Behandlung die maximal erreichten Triglycerid-Spiegel (205,9 ± 17,1 mg/dl) signifikant niedriger als davor (244,8 ± 24,6 mg/dl) (p<0.05) und gegenüber der Placebo-Gruppe (242,4 ± 21,0 mg/dl) (p<0.05). Dabei ähnelte der relative TG-Konzentrationsanstieg unter Verum (192,8 ± 12,7 % vom Ausgangswert) dem unter Placebo. Zur Identifikation von Monozytenaktivierung bzw. Veränderung leukozytärer und monozytärer Subpopulationen wurden die Oberflächenmarker CD11b, CD14, CD16 (Cluster of Differentiation 11b, 14 und 16) sowie CCR2 (C-C Chemokine Rezeptor 2) nach oTTT im Zeitverlauf mittels Durchflusszytometrie gemessen. Außerdem wurden s-ICAM-1 (soluble Intercellular Adhesion Molecul 1), ein Biomarker für endotheliale Entzündungsreaktionen, und 8-Isoprostan, als Marker des oxidativen Stresses bestimmt. Dabei zeigte sich bei keinem der gemessenen Parameter ein eindeutiger Einfluss weder durch die Fettaufnahme und den TG-Anstieg noch durch die Behandlung mit ω3-FS. Zusammenfassend kann man sagen, dass ω3-FS nicht nur die Nüchtern-Triglyceride sondern auch die postprandialen Triglyceride im Blut signifikant senken. Eine durch eine hohe Triglyceridserumkonzentration ausgelöste Makrophagenaktivierung oder Entzündungs-reaktion ließ sich durch die verwendeten Methoden nicht nachweisen. Ebenfalls wurde kein Einfluss von ω3-FS auf die gemessenen inflammatorischen Parameter festgestellt.Data regarding the importance of triglycerides in the development of atherosclerosis are conflicting. Epidemiologic studies suggest an association between postprandial serum triglyceride concentrations and cardiovascular events. Omega-3 fatty acids (ω3-FA) reduce fasting serum triglyceride concentrations when administered in high dose rates. Macrophages play an important role in the development of atherosclerosis. It is unknown if high serum triglyceride concentrations themselves are able to stimulate vascular inflammation with monocyte and macrophage involvement. Therefore in the present randomized placebo-controlled cross-over-study we investigated if omega-3-fatty acids can reduce postprandial serum triglyceride concentrations. A second goal was to measure a possible effect of ω3-FA on triglyceride induced activation of monocytes. In the period between 01-09-2009 and 27-11-2010 30 non-diabetic patients with coronary heart disease (CHD) were treated for 3 weeks with 4 g/day ω3-FA or placebo. Before and after every treatment period an oral triglyceride tolerance test (oTTT) with 80 g fat was performed. Omega-3-fatty acids reduced fasting triglycerides from 137.1 ± 12.9 mg/dl to 112.2 ± 8.6 mg/dl (p < 0.05). Measurements of triglycerides during the oTTT showed a maximum after 4 h (184.0 ± 7.37 % from controls). In the treatment-group maximum serum triglyceride concentrations where significant lower after treatment (from 244.8 ± 24.6 mg/dl to 205.9 ± 17.1 mg/dl) (p<0.05) and also when compared to the placebo group (242.4 ± 21.0 mg/dl) (p<0.05). The relative triglyceride increase was similar in the ω3-FA group when checked against placebo. In order to detect an effect on monocyte activation, we measured surface markers CD11b, CD14, CD16 (cluster of differentiation 11b, 14 and 16) and CCR2 (C-C chemokine receptor 2) following oTTT using flow cytometry. Additionally serum concentrations of s-ICAM-1 (soluble intercellular adhesion molecule 1), a biomarker for endothelium inflammation, and 8-Isoprostan, a marker of oxidative stress, were investigated. Neither oTTT intake nor the treatment with ω3-FA showed a clear influence on those parameters. In conclusion ω3-FA are able to reduce not only the fasting triglycerides but also postprandial serum triglyceride concentrations. No influence was detected of triglycerides or ω3-FA on inflammatory parameters or monocyte activation

    Projektbericht Vergleichsuntersuchung MESSENGER - FULCRUM

    Full text link
    "In einem Benutzertest wird die Leistungsfähigkeit des auf automatischer Indexierung basierenden Retrievalinstruments FULCRUM, das die Inhaltsdeskribierung des IZ nicht benutzt und ein nach Relevanz geranktes Suchergebnis liefert, mit der Standardfreitextsuche des Retrievalinstruments MESSENGER, das um die intellektuell vom IZ vergebenen Deskriptoren ergänzt ist, verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass in FULCRUM das Boolesche Exakt-Match-Retrieval dem Vektor-Space-Modell (Best-Match-Verfahren) von den Versuchspersonen vorgezogen wurde. Die in MESSENGER realisierte Mischform aus intellektueller und automatischer Indexierung erwies sich gegenüber dem quantitativ-statistischen Ansatz beim Recall als überlegen." (Autorenreferat

    Befragung des akademischen Mittelbaus im Fach Soziologie

    Full text link
    "Der vorliegende Bericht ist Teil einer Serie von Untersuchungen der unterschiedlichen Zielgruppen des IZ. Lag das Augenmerk zunächst auf den Mehrfachkunden des IZ (vgl. Arbeitsbericht Nr. 13) und den Soziologieprofessoren/innen in den deutschsprachigen Ländern (vgl. Arbeitsbericht Nr. 25), so sind es im vorliegenden Fall die Mitglieder des akademischen Mittelbaus in demselben Fach. An der telefonischen Befragung nahmen 642 Personen teil. Das entspricht einer Ausschöpfungsquote von 89 Prozent. 81 Prozent der Befragten geben an, das IZ zumindest dem Namen nach zu kennen. Ca. 38 Prozent sind Nutzer. Das meistgenutzte Produkt ist die CD-ROM WISO III, die inzwischen von dem Internet-Angebot WISO-Net abgelöst worden ist. Die allgemeine Kundenzufriedenheit ist mit einem Indexwert von 80 wieder außergewöhnlich gut." (Autorenreferat

    GESIS-Web-Umfrage

    Full text link

    Das Informationszentrum Sozialwissenschaften im Urteil von Soziologieprofessorinnen und -professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

    Full text link
    "Der vorliegende Bericht ist Teil einer Serie von Untersuchungen der unterschiedlichen Zielgruppen des IZ. Lag das Augenmerk zunächst auf den Mehrfachkunden des IZ (vgl. Arbeitsbericht Nr. 13), so sind es im vorliegenden Fall die Soziologieprofessoren/innen in den deutschsprachigen Ländern. Die wichtigsten Ergebnisse: Der (gestützte) Bekanntheitsgrad des IZ ist hoch (87% der Befragten geben an, das IZ zumindest dem Namen nach zu kennen). Von den einzelnen Produkten und Dienstleistungen wird der 'sozialwissenschaftliche Fachinformationsdienst - soFid' in seiner gedruckten Version am häufigsten genutzt. Die SOFIS-Erhebung ist die mit Abstand am häufigsten genannte 'Brücke' zwischen dem IZ und seinen persönlichen Nutzern. Die allgemeine Kundenzufriedenheit ist mit einem Indexwert von 76 außergewöhnlich gut." (Autorenreferat

    Qualitätsmanagementsysteme und ihre Anwendung auf Serviceeinrichtungen der WGL

    Full text link
    "Der Arbeitsbericht gibt einen Überblick über häufig verwendete Begriffe und Konzepte im Bereich von Qualitätsmanagementsystemen. Neben der Normenfamilie ISO 9000 - 9004 sowie Total Quality Management (TQM) werden spezielle Maßnahmen wie Benchmarking und Re-Engineering angesprochen sowie Probleme der Anwendung dieser Systeme im Bereich von Forschungs- und Serviceeinrichtungen diskutiert. Auf die Evaluation und die geplanten Maßnahmen zur Qualitätssicherung im Rahmen der Institute der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) und die Besonderheiten von Serviceeinrichtungen wird eingegangen." (Autorenreferat

    GESIS Potentialanalyse: IZ, ZA, ZUMA im Urteil von Soziologieprofessorinnen und -professoren ; September 2001

    Full text link
    'Die Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) hat die zentrale Aufgabe sozialwissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Zu den Dienstleistungen der GESIS gehören der Aufbau und das Angebot von Datenbanken mit Informationen zu sozialwissenschaftlicher Literatur und zu Forschungsaktivitäten sowie die Archivierung und Bereitstellung von Umfragedaten aus der Sozialforschung. Wichtige Funktionen sind auch die Beratung in Methodenfragen, die Entwicklung komplexer Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die eigenständige Dauerbeobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen mit Hilfe dieser Instrumente. Die Idee, die GESIS-Institute vermittels einer telefonischen Befragung deutschsprachiger Soziologieprofessorinnen und -professoren evaluieren zu lassen, hat ihren Ursprung in der GESIS-Arbeitsgruppe 'Qualitätssicherung'. Es konnten 636 Personen identifiziert werden, die die Grundgesamtheit aller Soziologieprofessorinnen und -professoren im deutschsprachigen Raum darstellen. Alle Befragten sollten zunächst angeben, welche Quellen und Medien sie im Allgemeinen für ihre Lehrveranstaltungen und für die Durchführung ihrer Forschungsarbeiten nutzen. Im Anschluss daran wurde die Relevanz verschiedenster Informationsquellen (von Universitätsbibliotheken über Datenbanken bis hin zum Internet) abgefragt. Es folgten dann die Fragen zum (gestützten) Bekanntheitsgrad von GESIS sowie den drei Instituten IZ, ZA und ZUMA (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung und Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen). Die GESIS ist 86 Prozent der Befragten bekannt. Im weiteren werden Bekanntheitsgrad und Zufriedenheit der Nutzer differenziert nach den einzelnen Instituten dargestellt.' (LO2

    IZ, ZA, ZUMA im Urteil des akademischen Mittelbaus im Fach Soziologie

    Full text link
    Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer Befragung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Lehrstühlen der Soziologie über Produkte und Dienstleistungen der GESIS, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen. Die Nutzung der Angebote des Informationszentrums Sozialwissenschaften (IZ) wächst mit dem Bekanntheitsgrad. Da der Anteil der Uninformierten und Nichtnutzer mit wachsendem Dienstalter kontinuierlich abnimmt, wird davon ausgegangen, dass mit der fortschreitenden wissenschaftlichen Sozialisation die Produkte und Dienstleistungen des IZ zunehmend wertgeschätzt und nachgefragt werden. Ausgehend von den Nutzungspräferenzen des Mittelbaus (Bibliotheken und vor allem das Internet) sollen spezielle Angebote und Hinweise für diese Zielgruppe in den Produktpräsentationen eingefügt werden. Die Befragungsergebnisse über das Zentralarchiv (ZA) zeigen, dass sein Bekanntheitsgrad bei den Sozialwissenschaftlern im deutschsprachigen Raum bei 81 Prozent liegt. Von den Produkten und Dienstleistungen, die das ZA anbietet, besitzt der Datenservice den höchsten Bekanntheitsgrad. Es folgen mit einem Bekanntheitsgrad von jeweils über 50 Prozent die ZA-Informationen, der Datenbestandskatalog bzw. das Datenbestandsverzeichnis, Konferenzen und Workshops, Methodenberatung, Herbstseminar, Frühjahrsseminar sowie die Spezialbibliothek. Die höchste Nutzerquote erreichen die ZA-Informationen. Ebenfalls eine Nutzerquote von über 50 Prozent erzielen der Datenservice und der Datenbestandskatalog bzw. das Datenbestandsverzeichnis. Die Untersuchung ergibt folgendes Bild über ZUMA: Es ist nahezu allen Befragten des Mittelbaus in der Soziologie bekannt. Etwa die Hälfte dieser Personen hat schon einmal die Dienstleistungen bzw. Produkte von ZUMA in Anspruch genommen. Sowohl die in Anspruch genommenen Beratungsleistungen als auch Projektbetreuungen durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ZUMA werden vom Mittelbau sehr positiv bewertet. Ein Drittel unter den Befragten fühlt sich jedoch nicht ausreichend über die Angebotspalette ZUMAs informiert. Insbesondere die Internetpräsenz scheint verbesserungswürdig. Insgesamt wird eine hohe Zufriedenheit mit dem Angebot ZUMAs festgestellt. (ICF2

    Die GESIS im Urteil der Profession: Ergebnisse einer Befragung von Soziologieprofessorinnen und -professoren

    Full text link
    Die Autoren berichten über die Ergebnisse einer telefonischen Befragung deutschsprachiger Soziologieprofessorinnen und -professoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die vom 9. November bis 14. Dezember 2000 durchgeführt wurde. Im Rahmen der Qualitätssicherung der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS) diente die Befragung dazu, die Nutzung und Bewertung der Produkte und Dienstleistungen der GESIS zu erfassen. Die Gruppe der Soziologieprofessorinnen und -professoren wurde ausgewählt, da diese zur Kerngruppe der (potenziellen) Nutzer der GESIS gehören und angenommen wird, dass sie über eine besondere Expertise zur Beurteilung der Produkte und Dienstleistungen der GESIS verfügen. Die Befragungsergebnisse werden hinsichtlich des Bekanntheitsgrades der GESIS sowie der jeweiligen Nutzung und Bewertung des Informationszentrums Sozialwissenschaften (IZ), des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung (ZA) und des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) zusammenfassend dargestellt. (ICI
    corecore